Jahreshauptversammlung 2019

Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Breitenlesau-Siegritzberg wurde wie in all den Jahren vorher schon durch Pfarrer Hans Stiefler mit einem gemeinsamen Gottesdienst für die lebenden und verstorbenen Feuerwehrkameraden eröffnet. 

Bei der anschließenden Versammlung im Bürgerhaus Breitenlesau konnte Vorsitzender Georg Düngfelder neben zahlreichen Mitgliedern der Wehr noch Pfarrer Hans Stiefler, den 2. Bürgermeister Thomas Thiem, die Stadträte Klaus Lang und Manfred Schatz sowie Kreisbrandmeister Herbert Neubauer begrüßen.

Durch Eintritte in 2018 ist die Feuerwehr auf insgesamt 130 Mitglieder gewachsen. Sie besteht derzeit aus 63 aktiven Feuerwehrkameraden und 51.passiven und und fördernden Mitglieder sowie 16 Feuerwehranwärtern. Somit ist die Feuerwehr Breitenlesau-Siegritzberg eine der Mitgliederstärksten Wehren in der Stadt Waischenfeld.

Das Mitgliederwachstum ist besonders auf die Arbeit der Jugendwartin Kathrin Stenglein und des Jugendwartes Florian Walters sowie deren Vorgänger zurückzuführen.

Unter der Leitung der Jugendwartin Katrin Stenglein erzielten die Nachwuchskräfte bei diversen Leistungsprüfungen und Wissenstesten sehr gute Ergebnisse. Die Versammlung honorierte die gute Arbeit des Nachwuchses mit Applaus.

Vorsitzender Düngfelder wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass aufgrund der demographischen Entwicklung viele Vereine und Feuerwehren um ihre Existenz kämpften. In einer Zeit, wo sich immer weniger Menschen ehrenamtlich engagierten und der Zusammenhalt der Gesellschaft immer geringer werde, gewinne die Arbeit der Jugendwarte zunehmend an sozialer Bedeutung für unsere Vereine und für den sozialen Zusammenhalt in den Ortschaften.

Durch die erfolgreiche Arbeit der Jugendwarte war der Zulauf zur Feuerwehr ungebremst und so konnten in den letzten 10 Jahren 28 Jugendliche in den Aktiven Dienst wechseln.

Im Mittelpunkt der Versammlung stand jedoch die Information über den geplanten Neubau einer Fahrzeughalle. 1. Kommandant Matthias Alberth berichtete von den Verhandlungen mit verschiedenen Hallenherstellern und vermittelte anhand einer Skizze einen ersten Eindruck über das Vorhaben.

Abseits der Planungen rund um die Fahrzeughalle berichtete 1. Kommandant Matthias Alberth von zahlreichen Einsätzen der Wehr. So wurde die Wehr zu 21 Ernstfällen (Brände und technische Hilfeleistung) mit einer Einsatzdauer von insgesamt 415,5 Stunden gerufen.

Daneben wurden noch 16 Übungen auf Ortsebene abgehalten, 1 Löschzugübung, 1 Übung im Rahmen der Feuerwehraktionswoche und 4 mal die Atemschutzstrecke besucht.

Dank des Engagement von Tobias Düngfelder und weiterer Kameraden konnte 2018 das Mehrzweckfahrzeug mit Mitteln der Feuerwehr saniert und in Betrieb genommen werden. Vorsitzender Düngfelder dankte dabei allen Spendern und Unterstützern.

Er dankte aber auch allen Selbständigen und Gewerbetreibenden aus Breitenlesau und Siegritzberg für die Unterstützung mit Material und Personal während des Jahres.

Beim Tagesordnungspunkt “Ehrungen“ konnten die Kameraden Michael Hümmer und Harald Stenglein für 30 Jahre aktiven Dienst geehrt ausgezeichnet werden.

Für 10 Jahre aktiven Dienst Paul Schatz, Andreas Stenglein, Tobias Teufel, Jonas Brehm und Jan Distler. Kommandant Alberth dankte allen Aktiven für den Einsatz im abgelaufenen Jahr, insbesondere, dafür dass das Aktive auch gelebt werde und nicht nur auf dem Papier stattfinde.

Auch konnte der 1. Kommandant, Matthias Alberth Christian Stenglein zum Feuerwehrmann befördern.
Als Hauptfeuerwehrmänner befördert wurden Rainer Stenglein, Hermann Poser, Richard Stenglein sowie Tobias Düngfelder.

2. Bürgermeister Thomas Thiem dankte im seinem Grußwort den Feuerwehrkameraden für ihren Dienst und stellte in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Feuerwehren nicht nur für den Brandschutz, sondern in letzter Zeit besonders für technische Hilfeleistungen in den Vordergrund. Thiem betonte, dass gerade in einer Zeit, wo ehrenamtliche Tätigkeit nicht immer mit höherem Prestige oder Ansehen verbunden sei, die Leistung der Feuerwehren Anerkennung verdiene.

Er berichtete auch, dass die Stadt Waischenfeld künftig bei der Verteilung der Feuerwehrgelder neue Maßstäbe ansetzen werde. Es wird zwar weiterhin beim Haushaltsansatz von 9000,– Euro bleiben, jedoch werde die Verteilung in Zukunft nach der Zahl der Einsätze und nach der Zahl der aktiven Mitglieder erfolgen.

In der Vorausschau für 2019 wurde im Anschluß die Wiederholung des mittlerweile gut etablierten Weinfestes und des positiv aufgenommenen Christbaumverkaufs angekündigt.


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